Hat der Patient einen Herzstillstand (kein Puls mehr), kann ich durch Anwenden der HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebung) mit Gabe von Epi den Patienten wiederbeleben. Ist er wieder wach kann ich durch Epi seinen Puls steigern und ihn damit stabilisieren.
Hat der Patient Schmerzen und erhält Morphium muss auf seinen Puls geachtet werden, da Morphium diesen drastisch senkt. Ist dieser VOR Gabe von Morphium unter 60 muss Epi nachgegeben werden da er sonst einen Herzstillstand erleidet.
Die Aderklemme (Tourniquet) muss schnellstmöglichst entfernt werden nach Versorgung der Wunden, da sonst ein tödlicher Schmerzlevel erreicht wird.
Kann an Armen und Kopf eines Patienten gemessen werden. Sanitäter bekommen genaue Werte angezeigt, der normale Soldaten nur eine Einschätzung (niedriger, normaler, hoher Puls).
Fällt der Puls unter einen Wert (~20 (?)) ist der Patient tot und die Revive-Zeit fängt an zu laufen. Durch Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) und Epinephrine kann die Revive-Zeit verlängert werden.
Blutdruck: Normaler Blutdruck: 120/80
Kann an Armen und Kopf eines Patienten gemessen werden. Sanitäter bekommen genaue Werte angezeigt, der normale Soldaten nur eine Einschätzung (niedriger, normaler, hoher Blutdruck).
Fällt der Blutdruck unter einen Wert (?) ist der Patient tot und die Revive-Zeit fängt an zu laufen.
Transfusionen Derzeit gibt es keinen Unterschied zwischen Kochsalzlösung (Saline), Blut (Blood) und Plasma (Plasma). Alle Flüssigkeiten werden zur Aufrischung des Blutvorrats verwendet und erhöhen somit den Blutdruck.
Patienten mit niedrigem Blutdruck kann eine Infusion gelegt werden. Dabei fließen pro Minute 250ml.
Medikamente Atropine: In geringen Dosen Blutdruck senkend. In großen Dosen Blutdruck steigernd.
Morphium: Morphium hat eine schmerzhemmende Wirkung. Senkt den Puls drastisch und sollte deshalb nur äußerst sparsam verabreicht werden. Darf nie an Patiente mit niedrigem Puls verabreicht werden, da es sonst zum Herzstillstand kommt.
Epinephrine: Steigert Puls und Blutdruck und kann zum Aufwecken bewusstloser Patienten eingesetzt werden. Darf nie an Patienten mit hohem Puls oder hohem Blutdruck verabreicht werden.
Verwundungen / Bandagen Das A.C.E. 3 Advanced Medical System unterscheidet verschiedene Verwundungstypen und Bandagen. Zur Behandlung verschiedener Verwundungen sind die Bandagen unterschiedlich effizient (Anzahl der Bandagen um Wunde zu schließen). Z.B. ist eine Mullbinde ungeeignet um eine Schusswunde zu schließen, eignet sich aber besser um Schnittwunden zu verbinden. Für mehr Informationen s. die offizielle Dokumentation.
Es besteht außerdem die Gefahr, dass sich Wunden wieder öffnen, sollten diese nicht richtig verbunden sein.
Folgende Verletzungen sind bei Gefechtshandlungen besonders häufig. Sie werden in die drei Kategorien klein, mittel und groß eingestuft.
Schürfwunde oder Schramme (Klein) Sie treten durch Abrieb der gegen eine raue Oberfläche auf. Quellen: Fall, Seilreibung, Fahrzeugunfall. Symptome: Sehr leichte Schmerzen, Sehr langsames Bluten.
Avulsio oder Abriss (Groß) Der lat. Begriff Avulsio bezeichnet das gewaltsame Ausreißen respektive Abreißen eines Körperteils als Unfallgeschehen. Quellen: Explosion, Fahrzeugunfall, Granate, Artillerie, Kugel, Rückschlag, Biss. Symptome: Extrem starke Schmerzen, Extrem schnelles Bluten.
Prellung (Klein) Auch Bluterguß genannt, sind diese Verletzungen das Resultat eines mechanischen Traumas das ein internes Gewebe verletzt ohne durch die Haut zu dringen. Quellen: Kugel, Rückschlag, Faustschlag, Fahrzuegunfall, Fall. Symptome: Leichte Schmerzen, Kein Bluten.
Quetschverletzung (Klein) Treten auf wenn schwere Objekte auf eine Person fallen, die Haut auftrennt und darunterliegendes Gewebe zerschmettert oder zerreisst. Quellen: Fall, Fahrzeugunfall, Faustschlag. Symptome: Leichte Schmerzen, Sehr langsames Bluten.
Schnittwunde (Klein, Mittel, Groß) Durch ein scharfes Objekt verursachte Wunde mit gleichmäßiger Schnittkante. Sie reichen von belanglosen Papierschnitten bis zu erheblichen chirurgischen Eingriffen. Quellen: Fahrzeugunfall, Granate, Explosionen, Artillerie, Rückschlag, Stich. Symptome: Leichte Schmerzen, Blutungsgeschwindigkeit hängt stark von Ort und Länge der Schnittwunde ab.
Risswunde (Klein, Mittel) Diese unterscheiden sich von Schnittwunden durch ihre ausgefransten Schnittkanten. Sie werden durch Gewalteinwirkung stumpfer Gegenstände verursacht und treten häufig zusammen mit Quetschungen auf. Quellen: Fahrzeugunfall, Faustschlag. Symptome: Leichte Schmerzen, Langsames bzw. mittleres Bluten.
Ballistisches Trauma (Klein, Mittel, Groß) Verursacht durch ein Objekt das mit hoher Geschwindigkeit auf den Körper trifft, zumeist eine Kugel oder Schrapnell. Quelle: Kugel, Granate, Explosion, Artillerie Symptome: Sehr starke Schmerzen, Mittleres Bluten.
Stichwunde (Klein, Mittel) Tiefe aber kleine Wunde verursacht durch scharfe Objekte wie Nägel, Messer und Glassplitter. Quellen: Stich, Granate. Symptome: Leichte Schmerzen, Langsames Bluten.
Falls ihr einen bewusstlosen Patienten ohne Puls vorfindet, muss die HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebung) oder auch Reanimation durchgeführt werden. Allerdings ist darauf zu achten, dass durch Wiederherstellung des Blutkreislaufes, weiterer Blutverlust durch offene Wunden auftreten kann. Die Vergabe von Epinephrine kann vor oder nach der HLW durchgeführt werden um bei der Reanimation zu helfen oder anschließend die Herzfrequenz zu erhöhen und den Kreislauf zu stabilisieren. Nach erfolgreicher Reanimation muss der Puls und Blutdruck des Patienten im Auge behalten werden.